Fantasie c-Moll für Klavier, Chor und Orchester, op. 80 “Chorfantasie”
Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 9 d-Moll, op. 125
(Auswahl)
„Ewig uns“ – Beethovens Schlussworte aus seinem berühmt gewordenen Brief an die „unsterbliche Geliebte“ sind auch unsere Botschaft zum Finale dieser Spielzeit. „Ewig uns“ ragt als Leitmotiv über dem großen Themenabend „Ein Sommernachtstraum“, mit dem die Philharmonie Essen eine vielseitige Beethoven-Saison – natürlich – mit Beethoven beendet!
1. Teil
Ein Ballett des großen Choreografen John Neumeier steht am Beginn des dreiteiligen Abends: Das Bundesjugendballett, 2011 von Neumeier gegründet, tanzt Beethovens Streichquartett in B-Dur op. 130, live begleitet von vier Musikerinnen und Musikern.
2. Teil
Eine Annäherung an den Menschen Ludwig van Beethoven bietet der zweite Teil. In einer Inszenierung von Marijke Malitius lassen Schauspielerinnen und Schauspieler des Grillo-Theaters das Alter Ego des Komponisten zu Wort kommen. Zu einem auch musikalischen Erlebnis wird dieser mittlere Block des „Sommernachtraums“ durch das Mannheimer Streichquartett und die niederländische Sopranistin Deirdre Angenent mit Auszügen aus Beethovens Liedschaffen.
3. Teil
Groß dimensioniert ist schließlich der dritte Teil des Abends. Über einhundert Sängerinnen und Sänger unterschiedlicher Chöre (Aalto-Opernchor, Philharmonischer Chor Essen, Kammerchor CONSONO, Sängerinnen und Sänger des Verbandes Deutscher KonzertChöre NRW), Solistinnen und Solisten sowie die Essener Philharmoniker unter Tomáš Netopil sind beteiligt, wenn es zu einer bemerkenswerten Uraufführung kommt: Bundespräsident a. D. Norbert Lammert verfasste exklusiv für die Philharmonie Essen einen neuen Text zu Beethovens „Chorfantasie“ op. 80. „Für Europa lasst uns streiten mit Verstand und Mut zur Tat“, mit diesen Worten beginnt Lammerts Neufassung, die nicht besser passen könnte zum großen Finale des Abends – dem letzten Satz aus der neunten Sinfonie mit Schillers „Ode an die Freude“.
Pausen
In den Pausen gibt es Beethoven mal ganz anders: Der Pianist Frank Dupree und sein Trio zeigen, dass es von der Wiener Klassik zur Jazzmusik gar nicht so weit ist.
Veranstaltungsende gegen 23:00 Uhr
Gefördert durch BTHVN2020 aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, des Landes Nordrhein-Westfalen, der Stadt Bonn und des Rhein-Sieg-Kreises